Wie funktioniert die Wolframkarbidrolle?

Wolframkarbidrollenbestehen üblicherweise aus einer Arbeitsschicht (Walzenoberfläche) und einer Trägerschicht (Walzenkern oder Substrat). Die Arbeitsschicht besteht aus Wolframkarbid (z. B. YG6, YG8, YG15), das für den direkten Kontakt mit dem Metallmaterial und die Druckausübung verwendet wird. Die Trägerschicht (Kern oder Matrix) kann aus legiertem Stahl oder anderen Metallmaterialien bestehen und dient der Aufnahme von Walzlasten und der Drehmomentübertragung.

Während sich die Walzen drehen, wird das Metallmaterial durch den Spalt zwischen zwei oder mehr Walzen extrudiert und verformt. Durch diesen Extrusionsprozess wird das Metall wie Knete „abgeflacht und gedehnt“, wodurch es dünner und länger wird.

Der Abstand zwischen den Walzen ist kleiner als die ursprüngliche Dicke des Metalls, sodass das Metall nach wiederholter Extrusion allmählich die gewünschte Form und Größe annimmt.

Im Allgemeinen eignet sich das Kaltwalzen für die Verarbeitung bei Raumtemperatur, wodurch die Oberfläche des Produkts glatter und die Größe genauer werden kann. Das Warmwalzen hingegen wird bei hohen Temperaturen durchgeführt, wodurch das Material auf einmal dünner gepresst wird und auch die Verunreinigungen auf der Oberfläche entfernt werden können.